Dienstag, 24. Januar 2012

Kolumbien Teil 3

Fuer mich hat mit der Abreise meiner Geschwister vor 2 Tagen der 3. Teil meiner Kolumbienreise begonnen. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen mit vielen Abenteuern und verschiedenen Menschen (allen voran Jupp aus Koeln und die Reise-Oma). Ich glaube wir sind uns naeher gekommen und ich bin mir sicher, dass wir immer aufeinander zaehlen koennen! :)

Eigentlich hatte ich vor Martina und Sigi den Blog schreiben zu lassen. Das hat allerdings mit meinen Power-Urlaub-Geschwistern nicht geklappt. Hier allerdings ein Ausschnitt aus Sigis Tagebuch:
"Nach den schoenen Tagen mit unseren Eltern zogen wir drei nun alleine los, um weitere Teile Kolumbiens unsicher zu machen. Zunaechst stande St. Marta und der angerenzende Nationalpark Parque Tayrona auf dem Programm.

Mit dem Bus von Cartagena aus ging es direkt ins Herz von St. Marta. Wie wir schon gehort hatten ist die Stadt selber nicht der Bringer. Lang nicht so schoen restauriert wir Cartagena und ohne den Charme von Bogotas Altstadt. Doch hat sie 2 entscheidende Vorteile:
- Man kommt von dort aus in den wunderbaren Nationalpark Parque Tayrona
- Es gibt das Partyhostal "La Brisa Loca" vor Ort

Da wir kein Zimmer in dem Partyhostal hatten (zu voll) und wir erst am naechsten Tag in den Natinalpark wollten, mussten wir uns zunaechst mit dem begnuegen, was wir hatten: Bier auf dem Balkon - auch nicht schlecht!

Nach einer doch etwas kurzen Nacht ging es dann in den Tayrona Park. Zu Fuss kommt man nach 2 Stunden an (!) wunderschoenen (!) Strand el Cabo de San Juan. Nach einigen Verwirrungen haben wir dann sogar Haengematten auf einer Klippe zwischen zwei Straenden bekommen - was dazu noch bei nahezu tagehellem Vollmond an zwei Naechten ueberwaeltigend war. Was wir leider nicht bedacht hatten war Schlafsaecke mitzubringen, von daher waren die Naechte doch recht kalt...
Der Rueckweg fuehrte uns ueber das "Pueblito" (= Doerfchen), was ehemals von Ureinwohner bewohnt war, jetzt aber nur noch aus Grudrissen besteht. Beeindruckend war der dichte Dschungel mit der entsprechenden Tiervielfalt mit vielen Voegeln, Schmetterlingen, Spinnen, Ameisen, ...

Nach einer weiteren Nacht in St. Marta (diesmal aber Partyhostel!) ging die Reise dann frueh morgens weiter nach Mompox... "



Von Mompox (die schoenste Kolonialstadt Kolombiens) ging es ueber San Gil (in der naehe die traumhaften Kolonialdoerfer Barichara und Guane) weiter nach Villa de Leyva (der wahrgewordenen Kolonialtraum). Frei nach dem Motto: Seen one Kolonialstadt seen them all.
Natuerlich ist schon etwas an diesen Reisefuehrerbeschreibungen dran. Wenn in Barichara die untergehende Abendsonne auf die Sandsteinfarbene Kirche "Catedral de la Inmaculada Concepción" scheint, dann kann man die Spanier und Sklaven auf dem Vorplatz foermlich sehen.

Zwischendurch hatten wir noch eine schlaflose Partynacht in Medellin mit Andrea, Lily und Live-Rockband.

Jetzt bin ich in Bogota und morgen ist mein Geburtstag hier. Dominik ist zum Glueck in Bogota und wir werden die Nummer 23 gebuehrlich feiern!!






1 Kommentar:

Tante Amei hat gesagt…

Lieber Berni,
herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Ich hoffe, Du feierst ihn irgendwo ganz toll und mit netten Leuten. Was hast Du alles erlebt!
Bleib behütet, viele Grüße von
T. Amei und O. Gebhard