Sonntag, 30. Oktober 2011

Das ausgekluegelte Netzwerk der kolumbianischen Terrorstechmuecken

Es ist jetzt Sonntagmorgen und Gibbi und ich sitzen nach unserem Arepa-Fruehstueck in unserem malerischen Berghostel oberhalb von St.Marta in der Sierra Nevada. Das ist eins der allerschoensten Hostels in der Geschichte dieses Blogs: Umgeben vom Dschungel inkl. Kolibris&Kaffeepflanzen, Blick auf St.Marta mit karibischem Meer und Bergpanorama.

Aber zurueck zum Bootssteg vor 2 Tagen: Nach der 2-stuendigen Verzoegerung sind wir in unserer erstaunlich schnellen Nussschale aus dem Moloch an den karibischen Traumstrand Playa Blanca geduest. Dort kamen wir in der der Cabania von Hugo in 2 Haengematten, 15 Meter vom Strand entfernt, unter. Den Tag vergammelten wir am Strand und im badewanne-warmem Meer. Wir genossen eine Kokusnuss, Fisch mit Kokosreis&Patacones und liessen den Tag wie Piraten mit einer Flasche Rum ausklingen. Wir unterhielten uns noch bis spaet in die Nacht.

12 Stunden schliefen wir diese Nacht. Wir wachten mit lautem Wellenrauschen auf und schauten uns in unserer kleinen Huette um. Mindestens drei Tierarten hatten uns in der Nacht besucht: ein grosser Frosch, ein Krebs (die Spuren im Sand verrieten ihn) und die Urlaub machenden Strassenhunde. Per Moto-Taxi machten wir uns dann auf den Weg Richtung Cartagena. Die Fahrt fuehrte durch den Dschungel, durch riesige Matschpfuetzen und vorbei an kleinen Doerfern. Anschliessend stiegen wir wieder in eine Nussschale, um einen kleinen Kanal zu ueberqueren und fuhren dann von dort aus weiter mit dem Bus. So viele unterschiedliche Verkehrsmittel zu benutzen macht das Reisen zu einem abwechslungsreichen Erlebnis und ermoeglicht Kontakt mit den Kolumbianern.

Nachdem wir uns wegen der weiten Fahrt und den relativ hohen Kosten gegen einen Ausflug nach Medellin entschieden hatten, nahmen wir den Bus von Cartagena aus nach Santa Marta und kamen dort nachts in einem richtig tollen Hostel an. Am Morgen genossen wir den Kaffee auf der Terrasse und ein tolles Fruehstueck in der Bar.
Wir entschieden uns am morgen die Statue des Fussballgotts Carlos Valderrama am Stadion von Santa Marta zu besichtigen, der hier in Kolumbien als Nationalheld gefeiert wird. Die Haare wurden mit Metall-Federn angefertigt. Sehr lebensnah :)
Danach haben wir uns mit Verpflegung im Supermarkt "Exito" eingedeckt und sind ueber den Zentral markt von Santa Marta zum Ort an dem der Bus losfaehrt gelaufen. Auf dem Markt erfuhren wir die unterschiedlichsten Sinneseindruecke (nicht nur positive) und waren froh als wir uns auf den Weg ins idyllische Bergdorf Minca machen konnten.

Hier sind wir jetzt und planen gerade eine Tour zum Wasserfall!

Samstag, 29. Oktober 2011

This is SO going in my blog!

Wer es nicht gecheckt hat: Gibbi ist am Dienstag mit dem Flugzeug ueber Miami nach Kolumbien geflogen, damit wir hier eine Woche reisen koennen. Jetzt sind wir zusammen hier! Echt gut (ssccchhht)!
Leider hatte er 2 Stunden Verspaetung in Florida und dadurch musste ich laengere Zeit am Flughafen warten, die ich dazu nutzte die Horrornachrichten aus dem "el Heraldo" zu lesen. Dadurch hatte ich direkt ein paar nette Willkomensgeschichten fuer Gibbi.
Angekommen in der 88. Strasse zeigte Berni mir die Gegend, in der er wohnt und stellte mir seinen franzoesischen Mitbewohner vor. Wir kauften uns ein Bier am Kiosk und setzten uns auf die schotige Terrasse. Eine schoene Gegend mit Zaun, Security-Guard und Pool. Anschliessend sind wir mit dem Taxi zu einem Restaurant gefahren und haben mit seinem lokalen Freundeskreis den Geburtstag von seiner Madrina gefeiert. Bei einem weiteren Bier im gemuetlichen Wohnzimmer hatten wir endlich die Gelegenheit uns ueber unser Leben und die Welt auszutauschen.
Am naechsten Tag sind wir nicht zu frueh aufgestanden, weil Gibbi doch ziemlich fertig war von seiner langen Reise! Wir sind dann am spaeteren morgen meinen typischen weg zur Uni im Bus gefahren und haben uns mit Dominik dort getroffen, um unsereren alltaeglichen Saft in der Cafeteria zu trinken. Dann hab ich Gibbi noch den Campus gezeigt. Insbesondere war er von unserem Computerspiel-Raum (Zocker-Paradies) beeindruckt. Nach dem typischen "menu del dia" (Steak, Bohnen, Reis, Kochbanane) in der Mensa sind wir wieder nach Hause gefahren, weil wir am abend noch nach Cartagena weiterfahren wollten.
Ziemlich schnell wurde deutlich, dass es mit den Kolumbianern ein Verstaendigungsproblem auf Englisch gibt, weshalb ich eigentlich immer Uebersetzter spielen muss. Dadurch zieht Gibbi die Faeden eher im Hintergrund, chillig!
Nachdem wir die Stadt Carlos Valderramas hinter uns gelassen hatten, wurden wir im Bus visuell genoetigt "Predator" mit Arnold Schwarzenegger zu gucken. Irgendwann haben wir aufgehoert uns gegen den Film zu wehren und fieberten mit Arnie bis das Alien vernichtet war.
Auf der langen Fahrt vom Busbahnhof in die Innenstadt philosophierten wir ueber die kolumbianische Gesellschaft und entwickelten eine weitere Theorie: je waermer das Klima eines Landes ist, desto lethargischer ist dessen Bevoelkerung. Kolumbien ist jedenfalls sehr warm!
Angekommen am Stadtrand Cartagenas fielen uns besonders der stinkende Muell und die streunenden Strassenkoeter auf. In der Altstadt wurden wir aber durch die wunderschoenen Haeuser und Plaetze im Kolonialstil entschaedigt. In einer etwas dunkleren Ecke sprach uns jemand von der Seite an, was eigentlich nicht unueblich ist. Diesmal jedoch war es ein Polizist, der uns an die Wand stellte und auf gruendlich auf Drogen durchsuchte. Unser Geldversteck in der Hose konnten sie allerdings nicht finden! Zum Einschlafen lief uebrigens "Terminator" mit Arnold Schwarzenegger im Fernsehen :)
Am Donnerstag sind wir frueh aufgestanden, weil wir unbedingt den Tag an einem typischen karibischen Strand verbringen wollten. Der Taxifahrer lies uns am kleinen Anlegesteg fuer Einheimische raus, der stark vermuellt war und durch den gefangenen Fisch Voegelfamilien anlockt und daher zum Himmel stinkt. Leider legte das Schiff auch erst nach 2 Stunden ab (vorher sagte man uns eine halbe). Unterdessen vermeldete uns die Lokalzeitung, dass an eben jenem Steg am vorigen Tag ein Mann unter mysterioesen Umstaenden durch einen Elektroschock ums leben kam. Unschotig!
Jetzt muessen wir leider zum Busbahnhof, ohne bisher unser Ziel zu kennen. Von daher Forsetzung ueber Traumstraende, Pelikane und eine Dschungelfahrt im Mototaxi beim naechsten Mal!
Berni&Gibbi

Sonntag, 23. Oktober 2011

Montréal leuchtet hell

Montréal leuchtet hell. Auf dem Place des Arts sind etliche bewegliche Scheinwerfer aufgestellt, die eigenhändig bewegt werden können. Der Nachthimmel wird zur Bühne eines stillen Konzerts. Ein perfekter Kontrast zu dem gleißenden Licht in meiner Erinnerung von gestern Abend, als wir die überstandenen Klausuren auf der Party du mi-session gefeiert haben. Der pre-pre-Drink startete um 16 Uhr. Dreizehn Stunden später war ich frei, froh und fertig und schlief ein.

Meine Klausuren waren alle nicht besonders schwer. Und das obwohl ich hier viel weniger Zeit für die Uni aufbringe als in Maastricht. Jedenfalls ist mein Uni-Universalblock jetzt um einige wunderschöne Mindmaps reicher. Fast bei jeder neu angefangenen Mindmap denke ich wieder an den Pädagogikunterricht in der 9. Klasse, als man uns (Berni war auch in dem Kurs) verzweifelt versuchte das Anlegen von Mindmaps zu vermitteln. Wir zwei Überschlauen weigerten uns beharrlich. Eine tolle Zeit war das! ;)

Letzten Montag kam der Truthahn in den Ofen, denn es war Thanksgiving in Kanada. Zu zehnt aßen und tranken wir in Annas toller WG (inklusive toller Aussicht vom Balkon über Montréals Dächer). Ich war für das Dessert verantwortlich und präsentierte Melonenmilchshakes und Vanilleeis.

Aufgefallen ist mir in letzter Zeit, wie toll die Frankokanadier Deutschland finden. Viele verbrachten in Deutschland Urlaub, und einige auch mehrere Monate zum studieren. So trifft man eigentlich auf jeder Party jemanden der Deutsch spricht. Mit Mélissa (aus der Nähe von Ottawa, vor ein paar Wochen kennengelernt) ist die Kommunikation besonders cool, da dreisprachig.

Montréal leuchtet hell. Jeder Baum hat wieder eine andere Farbe, nur blau habe ich noch nicht gesehen. Es ist été indienne und wer es nicht selber sieht, der glaubt nicht wie rot Bäume werden können.

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Ich bin ja mal gespannt welche Überraschung Berni uns präsentieren wird! Hat er sich entschieden in Kolumbien zu bleiben und dort ein neues Leben anzufangen? Oder hat er die Knie-OP kurzerhand von seinen Komilitonen erledigen lassen?


Waschbären am Mont Royal.

 Indian summer!


Ausblick von der Uni.

 Unterwegs auf der Rue St. Denis.

 Hausgemachte Poutine.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Vosch fuischte a la guajira?

Ein paar Eindruecke von unserer Reise auf die Halbinsel "La Guajira" an der Grenze zu Mexico und dem Ort Minca in der Naehe von St. Martha. Meine Studienfreundin aus Mainz Tatjana hat mich hier besucht und zusammen mit meinen Freunden von hier (Vincent, Dominik, Pilar) haben wir unsere freie halbe Woche hier genutzt. Besonders gut hat mir unsere Reisegruppe gefallen. Wir haben uns sehr gut verstanden und hatten sehr viel Spass zusammen.

Am Dienstag Nachmittag ist Tatjana bei mir angekommen und ich hab ihr ein bisschen Barranquilla und die Uni gezeigt. Am Mittwoch sind wir dann aufgebrochen und haben mal wieder Zwischenstation in der "Brisa Loca" in St. Martha gemacht. Der naechste Tag war wieder ein Reisetag bis wir endlich in Cabo la Vela auf der Halbinsel angekommen sind. Da diese Region Kolumbiens nicht sehr touristisch erschlossen ist, mussten wir in unterschiedlichsten Vehikeln und ueber mehrere Stationen reisen.
St.Marta - Riohacha: kaputter,stinkender Reisebus
Riohacha - Uribia: 6 Leute & 5 Rucksaecke im kleinen Auto auf holpriger Strasse
Uribia - Cabo la Vela: auf der Ladeflaeche eines kleinen Transporters mit vielen Wayuus (indigene Einwohner von la Guajira)
Das war mal wieder ein grosses Abenteuer! Am Strassenrand wurde waehrenddessen die Landschaft immer wuestenartiger und das Klima gleichbleibend warm aber viel trockener.
Auf der Karte sieht man im Westen Barranquilla, dann weiter im Osten St. Martha mit der Sierra Nevada und ganz im Osten ist die Halbinsel la Guajira.













In Cabo la Vela haben wir uns dann 3 Tage lang die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und hatten dabei eine traumhafte Unterkunft. Wir haben alle zusammen unter dem Vorbau einer kleinen Huette ungefaehr 15 Meter vom Wasser entfernt geschlafen. In einer Haengematte mit dem Geraeusch der Wellen einzuschlafen ist wirklich unvorstellbar schoen.

Auf diesem Gefaehrt haben wir die letzte Strecke bis Cabo la Vela hinter uns gebracht. Ganz dicht gedraengt mit den indigenen Einwohnern sassen wir auf der Ladeflaeche und es war cool ein wenig in Kontakt mit ihnen zu kommen. Wir sind am Ende sogar in die Nacht reingefahren und um uns herum wurde alles dunkel.

So sind wir morgens aufgewacht :)

















Von Cabo la Vela sind wir dann zurueck nach St. Martha gefahren, um in ein kleines Backpacker-Dorf in den Bergen von St. Martha zu fahren. Dort ist es sehr ruhig und durch das kuehlere Klima kann man sich ein wenig von der Hitze erholen. Am aller besten war allerdings unser hostel dort. Es lag etwas hoeher

in den Bergen in der Mitte des tropischen Waldes. Drumherum konnte man eine vielzahl von Pflanzen und Tieren entdecken, wie zum Beispiel Kolibris. Wirklich erstaunlich kleine Voegel! Es gab wieder Haengematten zum Schlafen und der Ausblick auf St. Martha in der Nacht war total schoen.

















Wie ihr seht geht es mir hier gut :) Diese Woche war ich wieder in der Universitaet und mir gefaellt meine Rotation RCP (Reanimation Cardiopulmonar) sehr gut.

Und uberigens: Naechste Woche gibt es auf diesem Blog eine grosse Ueberraschung!

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Awesome!! St. Marta und Parque Tayrona

Dieses Wochenende habe ich meine Drohung vom letzten Post wahr gemacht und habe mich zusammen mit Dominik in in den naechsten Bus nach Santa Marta gesetzt. Wir hatten einen unglaublich tollen Trip und haben uns die Stadt und den nahegelegenen Parque Tayrona angeguckt, in dem der karibische Traum Wirklichkeit ist!

Am letzten Donnerstag Nachmittag sind wir losgefahren und haben uns wie kleine Kinder gefreut, als wir die altbekannten Wege von Barranquilla endlich verlassen hatten. Mit dem Stadtbus sind wir bis zur weit entfernten Zentral-Busstation von Barranquilla gefahren, was allein mehr als eine Stunde gedauert hat, und ein Abenteuer fuer sich ist, da man durch den Sueden der Stadt faehrt und auf kolumbianische Weise reist. Von der Busstaion gibt es jede halbe Stunde eine Verbindung fuer 8 Euro (=20.000 Col. Pesos) nach Santa Marta. Dort sind wir in einem netten Hostel untergekommen und haben beim Abendessen Plaene fuer die naechsten Tage geschmiedet. Wir hatten beide Lust frueh am naechsten Morgen in den Parque Tayrona zu fahren und dort eine Nacht zu verbringen. Der Parque Tayrona ist eine der groessten Attraktionen Kolumbiens. Direkt an das Meer schliesst sich hier Regenwald an und nur 45km entfernt erhebt sich die Sierra Nevada de Santa Marta mit den beiden Gipfeln Pico Cristóbal Colón und Pico Simón Bolívar (ca 5700m). Der Park wurde nach einem Stamm der Indios benannt (Tayronas), wobei heutzutage immernoch 20.000 Indios in der Gegend leben. Das Gebirge dient leider immernoch viel als Anbautgebiet fuer Kaffee, Marihuana und Kokain und Teile sind nach wie vor von den Beteiligten Gruppen des Buergerkriegs besetzt (FARC und Paramilitaer). Davon bekommt man als Tourist allerdings ueberhaupt nichts mit.
Am Freitg morgen standen wir dann endlich am Eingang des Tayrona Parque und haben uns von dort erstmal an die Kueste vorgekaempft. Von da aus fuehrt ein Weg ueber mehrere Stationen an der Kueste entlang bis nach Cabo San Juan de la Guía. Dieser Ort ist wirklich ein Zufluchtsort im lauten und aufregenden Kolumbien, an dem man sine Seele extrem baumeln lassen kann. Der Traum der Karibik, wie man ihn im Kopf hat wird hier Wirklichkeit. Das Blau des Himmels, das Grau der Felsen, das Gruen des Regenwalds, der gelbe Sand und das Tuerkis des Ozeans. Soo wunderbar!

Es gibt dort nur eine Art Campingplatz, in dem man in einem Zelt oder in einer Haengematte unterkommen kann. Die Haengematten befinden sich auf dem Gelaende oder in einer genialen Huette, sie sich auf einem Felsen direkt ueber dem Meer in der Bucht befindet (siehe erstes Foto). Leider gab es nicht mehr genuegend Platz, um in der Huette zu schlafen, und so mussten wir uns mit einer Haengematte auf dem Gelaende begnuegen, was unserer Anspruechen trotzdem mehr als gerecht wurde. Der Lebensstil in Cabo gefaellt mir sehr gut. Es gibt dort nur ein "Restaurant", das feste Essenszeiten hat. Somit essen immer alle Besucher (eigentlich nur Bagpacker aus Europa und Amerika) zusammen. Tagsueber gibt es eigentlich nicht viel zu tun. Man kann ein Buch lesen, sich an den Strand legen oder sich in die Haengematte legen und einfach nichts tun! Nach dem Abendessen um 7 ist es schon laengst dunkel und es bleibt einem eigentlich nicht viel uebrig als frueh schlafen zu gehen. Opa Bernhard gefaellt das ganz gut :> Schlafen in einer Haengematte ist uebrigens angenehmer als ich mir es vorgestellt habe. Ich habe eine sehr ruhige Nacht verbracht.

Den naechsten morgen haben wir uns am Strand getummelt und die unglaubliche Natur genossen. Dabei haben wir Margarita aus Cartagena getroffen, die auch an diesem Tag zurueck nach Santa Marta wollte und uns fuer den Rest des Wochenendes begleitete. Der Weg zurueck zur Strasse, den wir einschlugen, fuehrte uns ueber Auslaeufer der Sierra in ein Dorf der Tayronas. Das Dorf war eigentlich nicht sehr spektakulaer, da nicht mehr viel davon uebrig war. Der Weg dorthin fuehrte uns aber durch den schoenen Regenwald. Wir mussten eine ziemliche Strecke zuruecklegen und die Anstiege waren wirklich anstrengend. Die extremen Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit machten uns ganz schoen zu schaffen und man kommt aus dem Schwitzen einfach nicht raus!
Zurueck an der Strasse, nahmen wir spaet den Bus und checkten in ein anderes Hostel in Santa Marta: "La Brisa Loca". Ein ganz typisches und jedem zu empfehlendes Bagpacker Hostel. Dort begegnet man wirklich allen Stereotypen des Bagpackings. Und es macht soo viel Spass :)

Den Sonntag liessen wir ruhig angehen und besichtigten zusammen mit Margarita die Innenstadt von Santa Marta mit Kathedrale und das Sterbehaus von Simon Bolivar (er wollte alle Staaten Suedamerikas vereinigen). Sehr interessant diese Geschichtsstunde und der Eindruck des kolonial gepraegten Santa Marta.

Am Sonntag abend kehrten wir nach Barranquilla zurueck und am Montag hat meine neue Rotation in RCP (Reanimation Cardiopulmonal) angefangen. Das ist eigentlich ganz interessant und ich habe wieder ein bisschen mehr Motivation zur Uni zu gehen. Jetzt sind es auch nur noch unegfaehr 1 1/2 Monate bis zu den finals. Wie ich hoere faengt in Mainz das Semester bald an (muhahahahahahahaha)

Endlich bin ich im Besitz der Cedula de Extranjeria von Kolumbien! :) Jetzt fuehle ich mich zumindest als halber Kolumbianer.

Ein Eindruck aus der Universitaet. Entschuldigung an alle Feministinnen, die diesen Blog lesen, aber man versteht meinen Aufenthalt hier glaube ich weniger, wenn ich diesen Eindruck nicht teile. Das ist ungefaer auf der gleichen Ebene eines Sonnenuntergangs in Cabo oder die Innenstadt von Cartagena. Die Proportionen sind hier einfach andere (Sulivan wuerde sich ueber diese Einsicht unendlich freuen) :)





Liebe Gruesse nach Deutschland!!