Sonntag, 12. Februar 2012

Suedliche Hemisphaere

Geschafft!
Ich bin in Quito, Ecuador, gelandet und hab zum ersten mal in meinem Leben den Aequator ueberquert.

Und ich hoere grade Crosby Sills & Nash - Souhern Cross:
When you see the Southern Cross
For the first time
You understand now
Why you came this way
'Cause the truth you might be runnin' from
Is so small.
But it's as big as the promise
The promise of a comin' day.
So I'm sailing for tomorrow

Der Text ist wohl ein bisschen uebertrieben, aber das Fuenkchen Wahrheit ist ja immer dran.

Mein Weg hat mich also von Bogota ueber San Agustin, Popayan, Ipiales und Otavalo (Ecuador) nach Quito gebracht.
Unterwegs haben mich zwei nette schweizer Maedchen aus Zuerich aufgegabelt mit denen ich jetzt schon seit San Agustin unterwegs bin. Larissa und Nora sind auf dem Weg von Costa Rica bis zum Machu Picchu und fliegen naechste Woche auf die Galapagos Inseln.









Meine Reise bis hierher hatte also insgesamt drei Stationen:

1. San Agustin

Eine hochentwickelte indianische Kultur hat hier von 300 v.C. - 1000 n.C. sein Erbe hinterlassen, dass hauptsaechlich aus fein bearbeiteten Vulkansteinskulpturen und Graebern besteht. Die Figuren sind wirklich unglaublich anzusehen und inzwischen Unesco Weltkulturerbe! Hier meine beiden Favourites:

Eine Pferdetour gabs auch noch. Ich muss sagen es hat echt Spass gemacht zu reiten! Das lag vielleicht an meinem sehr artigen, aber sportlichen Pferd, Niño.


















Ausserdem hatten wir ein paar sehr nette Abende mit 2 Muenchner Polizisten (Dogenfandung!) beim UNO-Spielen und mit dem leckeren Essen vom schweizer Hostelbesitzer!

2. Popayan & Ipiales

Popayan ist eine weitere Kolonialstadt, die auch la blanca, wegen ihren weissen Haeusern genannt wird.

An der Grenze zu Ecuador gibt es noch diese Wallfahrtskirche in Ipiales zu bestaunen, die auf unglaublicheweise in diese Schlucht hineingebaut wurde.

















3. Otavalo

Die Stadt ist bekannt fuer seinen riesigen Markt. Er ist in drei Teile aufgeteilt: Kunsthandwerk, Nahrungsmittel und Tiere.

Der Kunsthandwerkmarkt bietet viele schoene Holz- und Stoffwaren und laedt dazu ein sich fuer die kalten Anden auszuruesten (Lamadecke und Wollpullover). Ich habe mir endlich meine gewuenschte Haenematte gekauft :)

Der Nahrungsmittelmarkt ist so wie jeder Markt in Kolumbien auch: Unendlich viele Sorten von saftigen exotischen Fruechten, stinkendes Fleisch mit Fliegen und Gemuese frisch vom Feld.

Der Tiermarkt ist sehr verrueckt mit allen Arten von Tieren: Schweine, Huehner, Truthaehne, Lamas, Kuehe, Bullen, Katzen, Hunde und die ecuadorianische Spezialitaet: Meerschweinchen. Sie werden dort Feilgeboten und leben in ziemlich unwuerdigen Umstaenden. (2 Lamas = 300$; 1 Meerschweinchen = 2,50$)






Das Wasser, was in diesem Fluss herunterfliesst wird bald mit mir zusammen den unglaublichen Karneval in Barranquilla feiern, denn es ist der kleine Quellfluss des Rio Magdalena, der sich seinen Weg durch ganz Kolumbien bahnt und dort in das karibische Meer muendet. Ich habe mich naemlich entschlossen fuer den Karneval zurueck nach Barranquilla zu kommen, um meine Freunde (u.a. Vincent & Dominik) wieder zu sehen und mit ihnen Abschied zu feiern. Das wird bestimmt eine Riesenfete! :D




Na dann: Hasta luego en Barranquilla!!!!

Keine Kommentare: